2017.12.02 Unverhofft kommt oft!

Nach einigen Jahren ist es heuer endlich wieder einmal so wie es auch sein soll. Anfang Dezember und eine durchgehende Schneedecke bis ganz ins Tal hinab. So konnten schon mehrere Skigebiete wie auch der Speiereck bereits letztes Wochenende öffnen. Dies nutzten wir natürlich gleich aus um bei perfekter Vorhersage einen schönen Winterflug zu genießen.

Mit dem 4er Sessel bis zum Gipfel hinauf, erkannten wir jedoch gleich: „Zefix, do hots mehr Nordwest als Ost!“ Jeder der schon mal am Speiereck war, weiß, dass dies die einzig blöde Windrichtung zum Starten ist. Der Nordstartplatz war leider noch nicht präpariert bzw. lag dort mehr als ein halber Meter Schnee, so war unsere einzige Möglichkeit die Piste Richtung Osten rauszubrettern. Kaum war der Schirm penibelst für einen Vorwärtsstart ausgelegt, kam wieder eine Böe und wickelte einen regelrecht ein. -15°C, Rückenwind – „David du Trottl, du host gsog heit soar ma auf da Ostseitn.. und der Schas do jetz für an Ogleiter, wonns überhaupt wos werd!! Ge foama doch glei wieder owe und gemma auf a Bier!“

          

Mein Wort zum Soaren konnte ich leider nicht halten, aber zumindest schafften wir es dann nach einer halben Stunde Warten bei leichtem Rückenwind rauszukommen – wie sich später herausstellte, war genau das lange Warten unser Glück.. Jeder war nun auf einen 10 Minuten Abgleiter nach Mauterndorf vorbereitet (unsere Autos standen schließlich dort, weil die Sonnenbahn noch nicht in Betrieb war). Bei dem unglaublichen Panorama, dem frischen Schnee auf den Bäumen und dem Glitzern der Eiskristalle in der Luft war uns das aber auch egal, traumhaft schön war es ja so oder so an dem Tag. Während wir alle mehr oder weniger den Großeck hinunterwingoverten, dachte sich Andi: „Ach a bissl länger wa scho fein!“ So flog er zum Fanning und siehe da, er hatte einen 0-Schieber gefunden. Alle hetzten wir ihm wie bei einem Ligatask nach – in der Hoffnung es ihm gleich zu tun und die Landung zumindest ein paar Minuten hinauszuzögern.

Keine 5 Minuten später – am Fanning herumkratzend – plötzlich zack, bumm 3m/s integriert, Spitzen bis 5m/s! Wie im Frühjahr kachelten wir Richtung Wolkenbasis, die auf 2300m lag. Selbst schneidige -15°C ließen uns nach der Megathermik einfach nicht ans Landen denken – So entstand aus dem 10 Minuten Abgleiter ein 2 Stunden Streckenflug nach Obertauern und retour….. Unverhofft kommt oft!

https://www.xcontest.org/austria/fluge/fluginformationen:andisteiner44/2.12.2017/11:10

https://www.xcontest.org/austria/fluge/fluginformationen:D4VE/2.12.2017/11:13

2017.02.16 Erste Frühjahrsthermik

Während auf den Pisten noch traumhafte Bedingungen zum Skifahren herrschen, geht es in der Luft schön langsam wieder richtig ab 🙂 Das Frühjahr klopft an, die Thermik wird jeden Tag stärker 🙂 So konnten wir schon mit über 4m/s auf bis zu 2700m aufdrehen und auch schon ein wenig auf Strecke gehen. Lungothermikwonderland eben.. Hier ein paar Impressionen des Tages 😉

Gipfeltreffen 01.01.2017

Rückblick Wettkampfsaison 2016

Ich hab mir die Zeit genommen einen kurzen Rückblick über die Wettkampfsaison von Andi und mir zu schneiden. Es war ein äußerst facettenreiches Jahr, vor Allem im Bezug auf das Wetter. So konnten wir bei sehr verschiedenen Bedingungen enorm viel Erfahrung sammeln, dabei viele nette Piloten aus allerlei Ländern kennenlernen und das ein oder andere Mal auch feiern. Ich werde für den kommenden Winter einen kleinen Vortrag bei einem Clubabend organisieren. Schöne Grüße, David